Was ein Matcha und unmissverständliche Kommunikation gemeinsam haben

Bestelle ich einen Matcha Latte, erwarte ich Matcha – echten, vollmundigen, leicht herben Tee.
Doch was ich manchmal bekomme, hat damit wenig zu tun:
Grün eingefärbte Milch, süßlicher Sirup – und null von der Tiefe, die Matcha ausmacht.

Was bleibt? Enttäuschung.

Von grünem Sirup und klaren Worten: Meine Matcha-Erfahrung

Ich erinnere mich gut an eine Situation, in der ich in einem Café Matcha bestellte – und statt frisch zubereitetem Matcha einen Sirupdrink bekam.
Verwundert sprach ich das Team freundlich darauf an und erklärte, dass das Getränk auf der Karte anders angekündigt war.
Meine Anregung: Die Bezeichnung klarer zu formulieren, damit die Erwartung stimmt.

Bis heute hat sich an der Karte nichts geändert.

Vielleicht wirkt es wie eine Kleinigkeit.
Aber genau bei solchen Dingen beginnt klare Kommunikation:
Treffe ich Aussagen, die den Kern treffen? Oder verwässere ich Erwartungen?

Was hat das mit Unternehmenskommunikation zu tun?

Mehr, als man auf den ersten Blick denkt.

Denn das gleiche Prinzip begegnet uns auch in Stellenausschreibungen.
Da wird oft von „flachen Hierarchien“, „offener Unternehmenskultur“ oder „echtem Gestaltungsspielraum“ gesprochen – und im Arbeitsalltag bleibt davon wenig übrig.

Große Worte. Kleiner Inhalt.

Wer Erwartungen weckt, die er nicht erfüllen kann oder will, verliert Vertrauen – lange bevor eine echte Beziehung entstehen kann.
Ob in der Gastronomie, auf einer Karriereseite oder in einem Meeting:
Kommunikation wirkt nur dann, wenn sie ehrlich ist.
Wenn sie das beschreibt, was wirklich ist – und nicht das, was schöner klingen würde.

Echte Kommunikation heißt, den Kern klar zu benennen – ohne Schnörkel, ohne Schönfärberei. Gerade bei den kleinen Dingen entscheidet sich, wer kommt, wer bleibt, wer geht – und Vertrauen entsteht.

Aus Überzeugung: Klare Kommunikation, starke Marken.

„Du willst wissen, wie klar eure Kommunikation wirklich ist? Mach den Test.“

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